DNS-Zone
Eine DNS-Zone wird auf einem Nameserver eingerichtet. Die Nameserver werden bei der Domain schon bei der Registrierung hinterlegt. Für jede Domain muss eine eigene DNS-Zone eingerichtet werden, damit diese auch tatsächlich genutzt werden kann, also zum Beispiel Inhalte angezeigt werden können. Eine DNS-Zone enthält z.B. Informationen, wie die IP-Adresse des Webservers mit den Inhalten für die Domain lautet. Weiterhin können in einer DNS-Zone auch die Email-Server hinterlegt werden. Wenn also an Email-Postfächer mit Ihrer Domain Emails versendet werden, wird in der DNS-Zone abgefragt, an welchen Email-Server denn nun diese Email weitergeleitet werden soll.
In einer DNS-Zone können auch Informationen zur Vermeidung von Spam hinterlegt werden. Solch ein SPF-Eintrag (Sender Policy Framework) verhindert Spam mit gefälschtem Absender. Es gibt noch zahlreiche weitere Möglichkeiten, eine DNS-Zone zu konfigurieren. Allerdings sollten nur erfahrene Administratoren DNS-Zonen bearbeiten, da sonst die Domain womöglich nicht mehr erreichbar sein könnte.
Domain
Eine Domain ist die Internetadresse einer Webseite im Internet. Der Domain-Name, häufig auch selbst als Webseite, Internetname oder Webpräsenz bezeichnet, setzt sich dabei aus dem vorangestellten www, dem Namen selbst und der sogenannten Top-Level-Domain (TLD) zusammen (z. B. www.domain.de).
Durch die Eingabe der Internetadresse in die Adresszeile des Browsers wird der Nutzer auf die entsprechende Webseite geleitet. Technisch gesehen ist ein Domainname lediglich die Übersetzung einer IP-Adresse, über die jedes Gerät im Internet verfügt und über die dieses eindeutig identifizierbar ist. Serverseitig werden Domainnamen nach der Eingabe in IP-Adressen umgewandelt. Intern werden diese IP-Adressen zum Routing der Seiten, also zum Transport der Webseite vom Server im Rechenzentrum zum Computer des Anwenders, verwendet. Sämtliche Domains sind im jeweils zuständigen Land bei einer zentralen Vergabestelle (NIC = Network Information Center) registriert. In Deutschland ist hierfür die DENIC eG in Frankfurt zuständig.
Juristischer gesehen ist ein Domain-Name kein absolutes Recht. Vielmehr handelt es sich um ein relativ wirkendes vertragliches Nutzungsrecht an einem Namen. Dieses Nutzungsrecht kann vom Inhaber auch an Dritte übertragen oder verkauft sowie temporär vermietet oder verliehen werden.